Negative Gefühle: Was sie in über 95% der Fälle wirklich sind und wie du negative Gefühle loslassen kannst

Kommen wir nun einmal zu einem Thema, das ich extrem spannend finde, da es sehr viel mit dem Selbstwertgefühl zutun hat, um das es hier auf meiner Webseite hauptsächlich geht.

Negative Gefühle!

Negative Gefühle sind nicht grundlos für viele Menschen ein Buch mit 7 Siegeln. Weil sie nicht wissen, was negative Gefühle sind. Es sind in den meisten Fällen nichts weiter als Gedanken, die wir uns nicht bewusst sind. Sobald du also ein negatives Gefühl hast, dann bedeutet dies, dass du negative Gedanken hegst. Weiterhin sind negative Gefühle immer Gedanken an Dinge, die wir eigentlich nicht wollen. Irgendwo tief in uns wissen wir genau, dass sie uns nicht gut tun und deshalb fühlen sie sich schlecht an. 

Warum tun negative Gefühle nicht gut?

Negative Gefühle, egal ob scheinbar berechtigt oder nicht, können auf Dauer keine positive Wirkung erzielen. Niemals und das verstehen viele Menschen nicht. "Aber ich muss mich doch schlecht fühlen, wenn mir etwas schlechtes widerfährt oder das Projekt nicht gut gelaufen ist." Falsch. Diese negativen Gefühle haben nichts damit zutun, dass du in Zukunft bessere Ergebnisse erzielst. DU brauchst keine negativen Gefühle, nur ein Mindestmaß an Intelligenz um aus Fehlern zu lernen. Wenn du diese nicht hättest, würdest du gar nicht in diese Situationen kommen. In den meisten Fällen behindern dich sogar deine negativen Gefühle, aus Fehlern zu lernen - vor allem dann, wenn du ein mangelndes Selbstwertgefühl an den Tag legst.

Folgender Kreislauf findet statt: Negative Gedanken ---> negative Gefühle ---> negative Handlungen ---> negative Wahrnehmung ---> das Zusammenspiel zieht negative Umstände in dein Leben.

Ich habe bei dieser Thematik ausführlich recherchiert. Ausnahmslos alle Menschen, die viel im Leben erreicht haben und glücklich sind, bestätigen, dass positive Gefühle unfassbar wichtig sind!

Welche negativen Gefühle gibt es? Natürlich gibt es unzählige, also auf jeden Fall mehr als 27. Die 7 bekanntesten möchte ich hier in die Liste einfügen:

  • Gefühle der Wut, Ärger oder Zorn
  • Gefühle des Hass, Anwiderung
  • Gefühle der Angst
  • Gefühle der Scham, Minderwertigkeit
  • Gefühle der Einsamkeit
  • Gefühle der Langeweile
  • Gefühle der Verzweiflung

Das sind alles negative Gefühle, die niemals, unter keinen Umständen, langfristig einen positiven Einfluss auf dein Leben haben können. Manchmal scheint es so, als hätten uns negative Gefühle vor etwas geschützt, doch das, wovor wir geschützt wurden, haben wir ebenfalls einzig aufgrund unserer negativen Gefühle erfahren. Sie haben also langfristig niemals eine positive Wirkung auf unser Leben.

Negative Gefühle verarbeiten

Was wir auch unbedingt vermeiden sollten ist, alle negativen Gefühle einfach loszulassen oder aufzulösen, bevor wir nicht verstanden haben, was sie uns eigentlich sagen. Jedenfalls, wenn es sich um starke negative Gefühle handelt, die uns irgendwie im Leben behindern. 

Ein Beispiel: Stelle dir einmal vor, du hast immer wieder Ängste in sozialen Situationen. Viele Menschen versuchen nun, diese negativen Gefühle irgendwie aufzulösen... oder sogar zu überspielen, zu verdrängen oder zu ertragen. Das wird meistens nicht klappen und kann sogar schädlich sein, da diese schlechten Gefühle wahrscheinlich an anderer Stelle wieder hoch kommen werden. Im schlimmsten Fall können diese negativen Gefühle sogar zu Krankheiten, wie Krebs führen.

Versuche also deine negativen Gefühle zu verarbeiten, indem du genau schaust, wie sie sich anfühlen und woher sie eigentlich kommen. Hast du zum Beispiel negative Gefühle in einer Partnerschaft, kann es sein, dass mit dieser Beziehung etwas nicht stimmt und du es ändern solltest. Das gleiche gilt für den Beruf oder Freundschaften. Dabei ist aber wichtig zu wissen, das die Gefühle nur ein Signal sind und dir nicht auf dem Weg zur Veränderung helfen.

Außerdem können negative Gefühle auch auf Krankheiten, wie endogene Depressionen oder hormonell bedingte Wochen-Bett-Depressionen in der Schwangerschaft hindeuten. Gerade in der Schwangerschaft sind negative Gefühle keine Seltenheit. Auch gegenüber dem Partner in einer Beziehung können negative Gefühle auftreten. Auch hier sollte genau geschaut werden, woher diese kommen, damit schlimmeres verhindert werden kann.

Negative Gefühle loslassen

Wenn es sich um negative Gefühle handelt, die nicht professionell verarbeitet werden müssen, kann man sie einfach annehmen und auflösen.

Hierfür gibt es viele, teilweise einfache, Lösungen. Man kann zum Beispiel die negativen Gefühle beobachten, annehmen und dann einfach durch 2-3 positive Gefühle ersetzen. Bei diesem Prozess erinnert man sich einfach wieder daran, dass negative Gefühle langfristig absolut NULL positive Wirkung auf unser Leben haben. Konzentriere dich bewusst auf das Positive. Die Gehirnforschung hat längst bewiesen, dass dieses Verhalten spätestens nach 90 Tagen zur Gewohnheit wird und sich dein Gehirn neu verdrahtet.

Wenn also mal wieder der innere Kritiker hoch kommen und dir einreden sollte, dass du dies oder das nicht gut kannst, dann halte dir vor Augen, was du gut kannst und verspüre Dankbarkeit, Liebe und Zuversicht.

Im Anschluss kannst du direkt etwas tun, was dir Freude bereitet, wie Musik hören, ins Fitness-Studio gehen oder einen lustigen Film schauen.

Hier noch 7 Tipps um negative Gefühle loslassen zu können:

  • negative Gedanken stoppen und durch positive ersetzen
  • Fragen stellen, die positive, ermutigende Antworten zur Folge haben
  • an den Idealzustand denken
  • Körpersprache, Mimik, Gestik so verändern, dass dadurch positive Gefühle erzeugt werden und/oder Tanzen und Bewegen
  • Aktivitäten nachgehen, die du liebst
  • Haustier kuscheln, mit einem geliebten Menschen kuscheln
  • an deine Ziele, Wünsche und Träume denken und dabei so fühlen als seien sie bereits real